Informationen und Hinweise
Naturkatastrophen, die sowohl das öffentliche als auch private Leben stark beeinträchtigen, lassen sich in der heutigen Zeit durch mathematische Modelle und technische Maßnahmen teilweise sehr gut vorhersagen. Dadurch ist eine gewisse Vorbereitung für jeden Einzelnen möglich. In den nachfolgenden Zeilen wollen wir Ihnen daher einige Ratschläge mit auf den Weg geben, wie Sie persönlich vorsorgen können.
Auf dem Internetaufritt des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind zahlreiche Broschüren und Ratgeber zum Herunterladen hinterlegt. Außerdem bekommen Sie dort immer die neusten Nachrichten und Hinweise zum Bevölkerungsschutz.
Essen und Trinken bevorraten
Können Sie sich vorstellen, dass Lebensmittel und Trinkwasser einmal nicht jederzeit verfügbar sein könnten? Was ist, wenn ein Hochwasser Straßen unpassierbar macht? Starker Schneefall die Versorgung von Geschäften unmöglich macht? Oder ein "Black out" die öffentliche Stromversorgung lahm legt?
Deshalb wird geraten, sich für solche Extremfälle mit einem entsprechenden Lebensmittelvorrat abzusichern. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat dafür einen "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" sowie eine Checkliste, in denen der tägliche Bedarf eines Menschen an Nahrung und Getränken aufgeführt ist, veröffentlicht.
Informationen zu Essen und Trinken für den Katastrophenfall bevorraten.
So schützen Sie sich und andere vor Sturmgefahren
Verhalten vor einem Sturm
Bereits vor einem Sturm lässt sich einiges zum eigenen Schutz und dem unserer Mitmenschen unternehmen:
- Sichern Sie außenstehende Mülltonnen und schließen Sie Gartenmöbel weg.
- Bringen Sie auch Blumentöpfe und andere bewegliche Gegenstände auf Balkonen und Dachterrassen in Sicherheit und parken Sie Ihren Wagen in der Garage oder mit großem Abstand von Häusern sowie Bäumen.
Je höher die gefährlichen Objekte, desto länger sollte der Abstand sein.
Überprüfen Sie vor dem Sturm ihr Haus-, Garagen-, Hallen- oder Scheunendach nach losen Ziegeln und offenen Dachflächenfenstern, die Angriffspunkte für den Sturm bieten und Dächer massiv schädigen beziehungsweise abheben können.
Selbsthilfe und Schutz – Was bei Sturm zu tun ist
Während eines Sturmes sollten Sie sich nicht draußen aufhalten, sondern in festen Gebäuden Schutz suchen. Versuchen Sie auf Ihrem Weg in ein Gebäude einen Bogen um Wälder und Freileitungen zu machen.
Bevor Sie in die Nähe eines Hauses kommen, kann ein Blick nach oben lebenswichtig sein. Denn häufig lösen sich Dachziegel und werden auf den Boden geschleudert.
Meiden Sie ebenfalls die Nähe von Baugerüsten und baufälligen Häusern, von denen sich Gerüst- und Fassadenteile lösen könnten.
Im Inneren des Gebäudes sollten Sie Fenster und Türen schließen.
Sind Menschen durch den Sturm verletzt, rufen Sie Hilfe über den Notruf 112. Verletzte sollten Sie beruhigend ansprechen und gegebenenfalls durch Erste Hilfe versorgen – ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.
Verhalten nach einem Sturm
Vermeiden Sie unmittelbar nach schweren Stürmen Spaziergänge in Wäldern oder Baumgrundstücken, da noch längere Zeit nach schweren Stürmen Ästen oder ganze Bäume, die schwer geschädigt wurden, abbrechen beziehungsweise umstürzen können. Gehen Sie erst wieder in die Wälder, wenn Forstverwaltungen Entwarnung gegeben haben beziehungsweise achten Sie besonders auf Ihre Sicherheit. Achten Sie nach Stürmen auch auf möglicherweise lose beziehungsweise nicht absturzgesicherte Gegenstände im städtischen Bereich, die Sie noch nachträglich treffen beziehungsweise schädigen könnten.
(Information des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)